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Mein Herz ist ein Ziegelstein,
doch es schlägt nur für dich.

(nach Heiner Müller)

 

 

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ORTE

Exhaus Trier /
Zurmainer Str. 114 /
54294 Trier

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Europäische Kunstakademie /
Aachener Str. 63 /
54295 Trier

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„eigenArt“ | Trier Galerie /
Fleischstraße 62 /
54290 Trier

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herz[stück]

 

„herz[stück]“ heißt die neue Produktion der 'bühne1' und ist eine disziplinübergreifende Ausstellung, die Theater, Musik, Bildende Kunst, Design und vieles mehr umspannt und miteinander zu verflechten sucht.

In ihrem Herz- und Knotenpunkt steht das Motiv der Begegnung. Zwischen Fremdheit und Nähe als ihren ständigen Begleitern entwickelten Kulturschaffende aus der Kreativszene Triers ihre vielfältigen Arbeiten, die allesamt von der Frage inspiriert wurden, was eine Begegnung in menschlichem Mit- und Gegeneinander ausmacht.

Die Ausstellung findet am 19.-22. Januar im Exzellenzhaus Trier und am 4./5. Februar in der Europäischen Kunstakademie um jeweils 18-22 Uhr statt.

Außerdem wird vom 23. Januar bis 25. Februar im Kunstraum „eigenArt“ im Basement der Trier Galerie eine Werkschau mit ausgewählten Arbeiten aus der Produktion „herz[stück]“ präsentiert.

Lassen Sie uns Ihnen begegnen!

TERMINE

ExHaus Trier:
19. 01. 2017 | 18 Uhr
20. 01. 2017 | 18 Uhr
21. 01. 2017 | 18 Uhr
22. 01. 2017 | 18 Uhr

Europ. Kunstakademie:
04. 02. 2017 | 18 Uhr
05. 02. 2017 | 18 Uhr

„eigenArt“ | Trier Galerie:
23. 01. 2017
bis
25. 02. 2017
 

PREISE

Normal:
10 €
Ermäßigt:
5 €
„eigenArt“ | Trier Galerie
freier Eintritt

 

 

Die Exponate – Eine Auswahl

 

fern[sehen]

 

Was macht eine Begegnung aus? Wie wird ihre Präsenz spürbar? Ist es die körperliche Nähe? Der direkte Blick? Oder reicht schon die Spur eines Anderen, die wir auflesen können? Ist das authentische Zusammentreffen ein Zufall oder kann ein Miteinander inszeniert werden?

In der Installation „fern[sehen]“ von Michael Gubenko und Marius Jacob wird eine solche Inszenierung erforscht. Die Versuchsanordnung: zwei Bildschirme, zwei Gesichter und ein begehbarer Zwischenraum. Menschen treffen aufeinander, ohne füreinander anwesend zu sein. Das Verhältnis von Nähe und Distanz wird in Beobachtungen von Blicken, von Mimik und von zufälligen Reaktionen bis auf seine kleinsten Bestandteile zerlegt. Kann daraus eine neue Begegnung entstehen?


// Konzept und Umsetzung: Michael Gubenko, Marius Jacob
// Menschen: Inessa Babkovich, Frederike Brandsma, Lea Gudrich, Wiebke Meischner, Luisa Schröder, Marius Solf, Till Thurner

 

 

 

 

 

 

 

 

 

[Konfrontarium]

 

Acht dunkle Plastikköpfe auf Podesten drehen sich fort, sobald der Besucher versucht, Blickkontakt mit einem von ihnen aufzunehmen. Doch Achtung!
Wendet sich der Besucher ab, so drehen sich die Köpfe wieder um und durchbohren den Fremden in ihrer Mitte mit ihren Blicken.

[Konfrontarium] von Matthias Heintz und Jan-Henrik Walter simuliert das Phänomen des Zuschauereffekts: Niemand greift in einer Notsituation ein oder leistet Hilfe, doch jeder beobachtet genau, was passiert. So entsteht ein Gefühl der Irritation und Hilflosigkeit. [Konfrontarium] ist eine Aufforderung an jeden Einzelnen, seine Rolle als Zuschauer in persönlichen Situationen bis hin zu den Geschehnissen in der Welt zu überprüfen.

[Konfrontarium] wurde mit dem Sonderpreis ‚Medienkunst‘ beim Deutschen Multimediapreis ausgezeichnet. Betreut wurde die Arbeit von JeongHo Park im Studiengang Intermedia Design des Fachbereichs Gestaltung der Hochschule Trier. Wir freuen uns riesig, auch diese schaurig-spannende Facette der zwischenmenschlichen Begegnung in unserer Ausstellung zeigen zu können.



// Konzept und Umsetzung: Matthias Heintz, Jan-Henrik Walter

 

 

[Whole] – The two Wanderers

 

Was müssen wir tun, um eine Begegnung erst möglich zu machen?

Das im Rahmen unserer Ausstellung präsentierte Bachelorprojekt „[Whole] – The Two Wanderers“ von Hans Böhme befasst sich spiel-ästhetisch mit dieser Frage und bietet dem Besucher die Gelegenheit, sich den Weg zu einer ersehnten Begegnung selbst zu bahnen. Der Spieler begibt sich mit einem Wanderer und dessen mysteriösem Schatten auf die Reise durch eine zweigeteilte Traumwelt. Doch nicht immer liegt der Weg frei und nur wenn der Wanderer und der Schatten zusammenarbeiten, können sie ihre Reise fortsetzen.

Denn was für den Wanderer leerer Raum ist, ist für seinen Schatten ein Hindernis. Was für den Wanderer feste Materie darstellt, ist der Raum, in dem sich sein Schatten fortbewegt. Durchsichtige Fenster in der Welt des Wanderers sind bewegbare Boxen in der Welt des Schattens. Jedes Element, das der Spieler mit dem Wanderer bewegt, verändert wiederum die Welt, in der sich sein Schatten bewegen kann. Nur wenn der Spieler die Welt mit beiden Spielfiguren manipuliert, kann er einen Weg an allen Hindernissen vorbei finden.


// Konzept und Umsetzung: Hans Böhme

 

 

 

 

 

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FINNISCH

 

Ein junger Mann hat sich ein Paket geschickt. Nun hofft er auf eine Begegnung mit der Postbotin, die er aus der Ferne bewundert und von der er sich eine Befreiung aus seiner Einsamkeit erhofft. Er plant und verwirft Sätze und Momente des ersten Treffens und spielt seine erotisch-schüchterne Fiktion in allen Möglichkeiten durch.

So entsteht der lustvolle „Versuch eines Entwurfs einer Theorie des Anfangs“, ein gedankenverschrobener, komischer und alltagsphilosophischer, leichtfüßiger Text in der knappen Stunde vor der erhofften Begegnung. FINNISCH ist auch ein Stück über die Einsamkeit, über die Angst, eine ‚Innenwelt‘ mit einer ‚Außenwelt‘ in Berührung zu bringen und Wünsche Wirklichkeit werden zu lassen.



// Inszenierung: Michael Gubenko
// Mit: Till Thurner, Sina Leinweber, Juliane Lang
// Musik: Felix Baum
// Bühne: Sandy Panacek
// Kostüme: Nadja Szymczak
// Video: Marius Jacob
// Assistenz: Lara Fritz

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